„Wunsch nach einem Segen vor den Prüfungen wird jedes Jahr größer“

17. März 2025

Vor den Abschlussprüfungen konnten sich Schüler den Segen abholen

Mitte März hatten die Fachschaften katholische Religionslehre an den drei Schulen des Zentrums beruflicher Schulen Wiesloch zur Möglichkeit des Einzelsegens zur Stärkung vor den Abschlussprüfungen (Abitur, Fachhochschulreife, Mittlere Reife, …) eingeladen.

„Segen“ bezeichnet in vielen Religionen ein Gebet oder einen Ritus, wodurch Personen oder Sachen Anteil an göttlicher Kraft oder Gnade bekommen sollen. Vom lateinischen Wort „benedictio“ lassen sich die beiden Wortstämme „bene“ („gut“) und „dicere“ („sagen“) ableiten, also eigentlich von jemandem gut sprechen, jemanden loben, preisen. Ziel des Segens bzw. Segnens ist die Förderung von Glück und Gedeihen oder die Zusicherung von Schutz und Bewahrung.

Pfarrerin Sabine König von der evangelischen Petrusgemeinde, Pfarrer Stefan Schaaf von der katholischen Pfarrgemeinde St. Augustinus und Frau Demir mit Herrn Cengiz Karayel von der Alevitischen Gemeinde Wiesloch waren dazu ins Schulzentrum gekommen, um die Möglichkeit des individuellen Einzelsegens für die Schülerinnen und Schüler anzubieten.

Die Initiative hierzu hatte der Religionslehrer der Hubert-Sternberg-Schule Lucas Keßler bereits im letzten Schuljahr ergriffen und die Aktion realisiert. „Es war im vergangenen Jahr schon ein Erfolg, deshalb haben wir die Möglichkeit des Einzelsegens auch dieses Jahr wieder organisiert“, so der katholische Religionslehrer der Johann-Philipp-Bronner-Schule, Benjamin Starke, und Lisa Ruch von der Louise-Otto-Peters-Schule ergänzt: „Rund 50 Schülerinnen und Schüler nahmen dieses Jahr das Angebot an. Der Wunsch nach einem Segen vor den Prüfungen wird jedes Jahr größer.“

Text: Benjamin Starke
Bild: ZBS Wiesloch