Erstmals fand ein kreativer Erzählwettbewerb statt
„Mit Bronners Wortwerk ist ein kleiner, aber feiner Traum wahr geworden, den ich schon ganz lange in mir trage“, verriet Deutschlehrerin Dr. Bettina Sieber Ende Juni im Rahmen einer Feierstunde zur Prämierung der eingereichten Texte. Unter ihrer Anleitung hatten die Industriekaufleute im 3. Lehrjahr (W3KI) im März und April, also kurz vor ihren eigenen Abschlussprüfungen, erstmals einen kreativen Erzählwettbewerb für alle Schülerinnen und Schüler der kaufmännischen Bronner-Schule ausgerichtet und völlig selbstständig organisiert.
Hierzu sollte sich die einzureichende Prosa inhaltlich mit einem von fünf vorgegebenen Themenbereichen beschäftigen. Die Lehrer-Jury bildeten neben Dr. Bettina Sieber die Kolleginnen Britta Niehoff und Jasmin Tran. Insgesamt wurden zum Wettbewerb über ein Duzend Lyriken aus allen vier Schularten der Bronner-Schule eingereicht. Bei der Siegerehrung im Juni wurden die besten Texte von der Lehrer-Jury rezitiert.
Mit Büchergutscheinen des örtlichen Buchfachhandels Eulenspiegel und Dörner sowie weiteren durch den Schulförderverein gestifteten Preisen wurden folgende Autoren bedacht:
- Kategorie „Ein magischer Gegenstand“:
„Die Flucht“ von Patrick Müller (BK-1), „Blutpakt der Bruchkante“ von Lars Bronder (W3SY) und „Der Plattenspieler“ von Zoe Trumpler (WG_J1).
- Kategorie „Ein Tag ohne Technologie“:
„… ohne Technologie“ von Celia Madalena Pereira (BK-1) und „Ein Tag ohne …“ von Patricia Peliwo (W3SY).
- Kategorie „Die Macht der Freundschaft“:
„Als wir uns wieder fanden“ von Nesil Yildirim (BK-1/1) und „Die Macht der …“ von Ali Qerkini (BFW-2).
- Kategorie „Der letzte Mensch auf Erden“:
„Das letzte was bleibt“ von Dion Hajzeri (BFW-2) und „Der letzte Mensch“ von Danny Tolkendorf (W3SY).
- Kategorie „Ein Brief aus der Vergangenheit“:
„Vergessene Worte der Liebe“ von Viktoria Moucka (WG_J2) und „Ein Brief aus der Vergangenheit“ von Shaleen Morast (WG_J1).
„Es ist beeindruckend welch vielfältige Stilmischung wir erhalten durften. Spannend und berührend zu gleich“, war sich die Fachjury einig. Bei den Projekttagen am Schuljahresende wird eine Gruppe den Wettbewerb aufgreifen, die eingereichten Texte illustrieren und einen neuen Wettbewerb fürs kommende Schuljahr vorbereiten, freute sich Schulleiterin Susanne Zimmermann.
Text und Bild: Benjamin Starke